Über Louana Tru (heimelig.studio)
Erfahren Sie mehr über das Werk und das Leben des Künstlers / der Künstlerin
Beschreibung
Nach meiner Kunstmatura habe ich einige Jahre weder Pinsel noch Stift in die Hand genommen. Irgendwie war da neben dem ganzen Unistress und meinem neuen Leben weg von Zuhause kein Platz mehr für die Kreativität oder auch keine Zeit. Erst als ich während dem Covid-Lockdown zurück zu meinen Eltern auf's Land gezogen bin und mir irgendwann auch ihr wunderschöner wilder Garten zu langweilig wurde, fand ich den Weg zurück zur Kunst. Irgendwo im Keller fand ich Zeichenpapier und den Aquarellkasten, welchen wir damals für die Sommerferien am Meer erhalten haben. Mit ganz viel Wasser und einem total zerfetzten Pinsel habe ich versucht die längst vertrockneten Farben wieder zu beleben. Auf YouTube habe ich mir allerlei Videos von Aquarellkünstlern angeschaut, welche Tutorials zu allen möglichen Motiven erstellten und habe losgemalt. Eine Galaxie. Das war mein erstes Kunstwerk seit Jahren. Damals wusste ich gar nichts über Aquarellmalerei. Ich konnte knapp das Material im Haus zusammen sammeln, welches ich zur Kreierung meiner ersten Galaxie benötigte. Dabei sei zu betonen, dass ich weder spezielles Aquarellpapier verwendete, noch eine gescheidte Methode korrekt umsetzen konnte, um die kleinen, feinen Sterne der Milchstrasse zu malen. Obwohl die Farbe auf dem dicken Zeichenpapier kaum verlaufen ist, das Papier aufgrund des vielen Wassers immer wieder aufgeraut ist und das Malerklebeband, dass ich verwendet habe, immer wieder mein gesamtes Werk zerstörte, weil es zu fest klebte, habe ich nicht aufgegeben. Im Gegenteil: Das Malen war seitan meine Zuflucht. Wenn ich Ruhe suche, dem Alltagsstress entfliehen oder einfach nur entschleunigen wollte, habe ich mich an den Tisch gesetzt und gemalt. Mal mit Aquarellfarben, mal mit Acryl und mal mit Farbstiften. Heute ist Aquarell ganz klar immer noch mein absolutes Lieblingsmedium. Auch ist der Sternenhimmel weiterhin ein wichtiger Teil meiner Arbeit geblieben. Zu den Galaxien und Milchstrassen sind nun auch Monde dazugekommen und in jüngster Zeit auch die Sonne. Der Himmel mit all seinen Farben und Begleitern ist in fast allen meinen Werken erkennbar.
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