Das Bild zeigt eine malerische Berg-See-Landschaft. Der Betrachter blickt von einer Höhe auf den See und die umgebenden felsigen Uferpartien der unmittelbar angrenzenden Berge. Zwei schmale Baumstämme mit ein paar feinen Ästen und ein Stück der grünen Natur stellen sich dabei in den Vordergrund der wunderschönen Ansicht. Im Hintergrund ist das sanfte rötliche Licht der Sonne erkennbar. Als die Künstlerin Clara Porges 1918 nach Sils-Maria umzieht, begann sie viele Landschaftsmalereien von der Umgebung ihres Heimatortes anzufertigen. Sie reiste ins Engadin, Tessin oder nach Bergell und malte den Luganersee. Ihre Werke sind von einer atmosphärischen Lichtwirkung geprägt. Sie spielt dabei mit verschiedenen Kontrasten zwischen dem Himmel, den Bergen, den Spiegelungen im Wasser und verwendet ausschliesslich reine helle Farben, die sie mit einem leichten schwungvollen Pinselduktus ausführt.