Auf einem gelben Untergrund verzweigen sich blaue und pinke Äste mit Blüten und Knospen. Der Hauptast räkelt sich entlang der linken Bildseite empor, von dem aus weitere Äste über die Bildfläche spriessen. Einige Äste wurden als blaue «Farbkleckse» aufgetragen, sind aber trotzdem als organische Materie zu erkennen. Sie erinnern an den Tachismus, mit dem sich auch die Samuel Buri auseinandersetzte. Der «grüne» Rasen wird durch weisse Aussparungen der Malfläche erzeugt. Unter den Ästen sehen wir einen pinken Maltisch, dessen Tischfläche uns in ungewöhnlicher und demonstrativer Perspektive als Aufriss präsentiert wird. Die Grafik erinnert stark an die japanische Druckkunst; ungewöhnliche Kompositionen, grosse Flächen und grelle Töne sowie die Betonung der Natur, die aber nicht naturgetreu sein muss. Vielmehr geht es um das Wesen der Natur. Auf dem Maltisch präsentiert der Künstler uns seine Malutensilien. So sehen wir auf der linken Hälfte des Tisches Pinsel umherliegend sowie in einem Glas, einen geöffneten Farbkasten und eine Flasche, womöglich Wasser.