Eine aufrechtstehende zur Seite gedrehte Frauenfigur schwingt mit ihrer linken Hand schwungvoll ein Band hinter ihrem Kopf. Ihr Kopf ist stark zur Seite geneigt, sie blickt leicht nach oben und durch die Bandöffnung hindurch. Das gebogene Band verschmilzt mit ihrem Körper. Ihr anderer Arm verläuft in gerader Linie herunter zu den um ihre Taille geknoteten langen Bändel. Es scheint alles in einem Lauf zu sein ohne einen Anfang und ohne ein Ende. Die Linie ist fortlaufend wie bei einer geschmeidigen Tanzbewegung. Für ihre sinnlichen filigranen Figuren verwendet die tschechische Künstlerin eine Drahtarmierung, die sie in die gewünschte Form biegt und mit einer teigartigen Masse ummantelt. Sie schafft Körper in schwungvoller, zarter, aber auch starrer Haltung und fordert dabei oft das Gleichgewicht der Figur heraus. Die Plastiken erscheinen in einer dunkelbraunen bis schwarzen Farbe, als wären sie (bewusst) abgeflämmt worden. An lokalen Bruchstellen ist teilweise die unbehandelte helle Farbe des Materials sichtbar.