Wald
Eine Radierung, die eine simple Landschaftsdarstellung darstellt, eröffnet nach genauem Hinsehen Ungereimtheiten. Dieses Schleierhafte der Natur wird von Walterova immer wieder bearbeitet.
Pointe sèche
1975
À propos de l'œuvre
Die Darstellung zeigt eine ruhige Landschaftsszene in verschiedenen Brauntönen. Es scheint eine dunstige Morgendämmerung zu sein, bei der das Licht langsam die Natur zu erhellen beginnt. Allerdings erschliesst sich einem nicht sofort, wie das Bild funktioniert. Denn gerade durch die gleichen Farbtöne und die Schattenwirkung, verschwimmen die verschiedenen Elemente miteinander. Ganz unten im Bild scheint das Ufer zu sein, das von Bäumen umsäumt wird. Im mittleren Bereich könnte ein See liegen, in dem Baumstämme gespiegelt werden. Die Baumstämme in der Spiegelung unterscheiden sich aber von den Bäumen zu beiden Seiten des Ufers. Zu sehen sind bloss nackte Stämme, ohne Blätter oder Nadeln daran. Die Tannen am oberen Ufer sind dagegen voll von Nadeln und bilden dadurch eine dunkle und kompakte Einheit. Entlang des Ufers legt sich ein Schattenwurf nieder, der von den Bäumen zu sein scheint. Die Baumstämme in der Mitte verbinden die beiden Ufer miteinander, werfen dadurch aber auch Fragen zur Perspektive auf. Durch diese Unklarheit, erlangt das Bild etwas Rätselhaftes. Einzig der Himmel scheint sich im Wasser zu spiegeln, so dass dieser als helle Fläche mit der Erde zu einer Einheit wird.
Style artistique
Surréalisme
Technique
Pointe sèche
État de conservation
non nettoyé
C'est une œuvre originale
Œuvre créée par l’artiste
Peut être visité
