Král Manéž (dt. König der Manege?)
Ein wenig Hoffnung in einer hoffnungslosen Zeit
Aquarelle
1965
À propos de l'œuvre
Eine lange Reihe von jüdischen Frauen, Kinder und Männer, am Davidstern auf der Brust identifizierbar, stehen für eine Mahlzeit in einem grossen Bottich an. Mit kleinen Gefässen in der Hand und in löchriger, kaputter Kleidung warten sie auf eine kleine Mahlzeit, die eine gute Tat des Königs, vermutlich David, zuvorderst und mit goldiger Zacken-Krone und hölzernem Krummstab als Herrschaftszeichen dargestellt, zu sein scheint. Der hölzerne Zugwaggon im Hintergrund repräsentiert die Judenverfolgung und den Judentransport in Konzentrationslager. In dem sichtlich traurigen Gesichtsausdruck des Königs und in den Gesichtern der jüdischen Gefangenen steht der bittere, hoffnungslose Moment der Juden in dieser Schreckenszeit der nationalsozialistischen Herrschaft geschrieben. Die Malerei zeigt eine herzzerreissende Szene, die uns an den Holocaust und seine Schreckenstaten erinnern sollen. Die Künstlerin selbst war kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges im Konzentrationslager Theresienstadt inhaftiert.
Style artistique
Peinture naïve
Technique
Aquarelle
État de conservation
non nettoyé
C'est une œuvre originale
Œuvre créée par l’artiste
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