Die Skizze zeigt links im Vordergrund eine Menschengruppe mit einem Hund. Der Hund befindet sich in der Bildebene zuvorderst und stösst sich mit seinen Hinterbeinen ab, so dass seine Vorderbeine in der Luft sind. Seine Vorwärtsbewegung deutet an, dass er etwas entdeckt hat, wohin auch sein Blick gerichtet ist: Ein Vogel im Himmel. Allerdings wird er von einer Frau, die ihn fest an der Leine hält, zurückgehalten. Die Frau trägt eine Chlamys. Durch die Kleidung wird die Jagdszene in die Antike verlegt. Ihr Blick ist unklar, sie scheint aber den Hund anzusehen, während ihr Körper der Bewegung des Tieres entgegengesetzt ist. Dabei lehnt sie sich zurück, um ihn zu bremsen, ihre Füsse stemmt sie dafür in den Boden. Zwischen der Frau und dem Hund bildet sich ein Dreieck, wodurch die dritte Figur ins Blickfeld gelangt; eine männliche Figur mit nacktem Oberkörper, an dem ein Köcher mit Bögen darin baumelt. Der Mann hat seine Arme angehoben, so dass sein Gesicht durch den rechten Arm verdeckt wird. Er hält einen gespannten Bogen in der Hand. Der Pfeil wurde allerdings nicht gezeichnet. Es bleibt unklar, ob dieser schon abgefeuert wurde. Er zielt damit auf den Vogel im Himmel. Der Hintergrund zeigt eine Landschaft mit Bäumen und Gestein sowie ein Gewässer, dass die Menschengruppe von der anderen Uferseite trennt. Die Natur wurde mit groben und schnellen Linien strukturiert und geformt. Der Himmel wurde sanft ausgestaltet und durch einen Horizont markiert. Die Skizze könnte Diana/Artemis, die Jagdgöttin darstellen, die manchmal mit Hunden abgebildet wird. Neben ihr könnte ihr Bruder Apoll abgebildet sein, der nebst der Lyra auch den Bogen als Attribut besitzt, da er auch ein Gott der Bogenschützen ist. Von diesem Motiv existieren verschiedene Skizzen des Künstlers, wobei diese zwar sehr detailreich ausgearbeitet wurde, allerdings mit schnellen und ungefähren Linien. Im Gegensatz zu den anderen Skizzen, befindet sich hinter den beiden Hauptfiguren eine weitere Figur, die bloss dunkel schattiert wurde, ebenfalls einen Bogen in der Hand hält und ein langes Gewand trägt. Es ist nicht klar, ob es sich um eine Vermischung der beiden Hauptfiguren handelt oder eine Art Schatten dieser darstellt. Jedoch entsteht durch sie Bewegung im Bild entsteht. Von diesem Motiv existieren verschiedene Skizzen des Künstlers. Diese ist jedoch sehr präzise ausgeführt und scheint in der Vollendung fertig. Unter dieser Skizze hat der Künstler auch seine Signatur, den Bildtitel und die Datierung gesetzt.