Aquarell auf Reisstroh
Planeten hinter Plexiglas gebrannt

Manfred Haselhuhn
Geboren am 29. Mai 1932 in Düsseldorf

Bis 1958 Messe-Kaufmann. Anschließend 3 Jahre Besuch der Graphischen Unterrichtsanstalt Essen.
1962 Lehrabschluss als Graphischer Zeichner.
BIs 1966 praktische Tätigkeit in verschiedenen Werbeagenturen in Düsseldorf.
1973 Anerkennung durch die Staatliche Kunstakademie Düsseldorf als freischaffender Künstler.
Seit 1966 Ausstellungen in Paris, Bukarest, Hannover, Bad Godesberg, Heerlen, Amsterdam, Rotterdam, Venlo, Wesel, Bielefeld, Ratingen, Köln, Neuss, Düsseldorf, Köln und Peking.

Öffentliche Ankäufe: 1974 – 1983 Deutsche Bank (58 Arbeiten) 1979 Haus Lörick, Düsseldorf 1984 Kunstmuseum, Düsseldorf 1985 Japanische Botschaft, Düsseldorf Mitglied des BBK

Zu meiner Arbeit: Mein Arbeitsgebiet umfasst die Öl- und Wachsmalerei, das Aquarellieren, das Zeichnen, vornehmlich mit der Bambusfeder, sowie die Misch- und Spritztechnik. Thematisch befasse ich mich einerseits mit den Menschen, Tieren und Landschaften, andererseits leben, als gebürtiger Zwilling, zwei Seelen in meiner Brust, sodass, getrieben von der Faszination des Universums meine „Anderen Welten“ oft vor der eigenen Umwelt den Vorzug erhalten. Diese kosmischen Impressionen unter den Begriff „Space Art“ zusammengefasst, sollen uns die Schönheit des Universums in seiner raum- und zeitlosen Unendlichkeit etwas mehr ins Bewusstsein rufen. Gleichwohl inseriert mich das Werden, Aufblühen und Vergehen der Natur zu meinen Arbeiten, vorwiegend das Aquarellieren. Ich möchte im Gegensatz zu allen Negativen in unserer Welt, in der Kunst einen positiven Weg gehen. Die tiefe Angst vor der Zerstörung der ganzen Flora treibt mich diese einzigartige Schönheit und Harmonie festzuhalten. „Sehet – was Ihr für immer verlieren werdet, wenn Ihr der Zerstörung nicht Einhalt gebietet.“

Manfred Haselhuhn verstarb am 10. September 2019 im Kreise seiner Familie.