Zu sehen ist eine Holzfigur, die gebraucht wird, um den menschlichen Körper in seinen simpelsten Zügen zu studieren und zu zeichen. Sie ummantelt ein weisses Tuch, auch ist auf ihrem Kopf einen Hut, der an einen Heiligenschein erinnert. Das Gesicht, bekannterweise hat die Holzfigur keine ausgezeichneten Gesichtszüge, wird gezeigt durch eine Maske. Ihr gegenüber ist ein rotes Tuch, oben aufgehängt eine Maske, daneben stehend eine brennende Kerze auf einem Tablet. Unklar wo sich diese Figuren aufhalten, hilft uns das Interieur lediglich mit den Blumentöpfen, einer ist in der Hand der Holzfigur, den Tüchern oder Vorhängen einem bildartigen Quadrat im Hintergrund und der Licht, das durch die Kerze den Raum erhellt. Diese Zwei Figuren, so zufällig entstanden wie sie scheinen, kommunizieren miteinander auf eine so intime, freundliche und vertraute Weise, dass man fast neidisch wird, nur Zuschauer:in sein zu dürfen. Ein wunderbares Werk.