In der düsteren mystisch-finsteren expressiven Malerei zeigt sich eine barocke Kirche mit gelbfarbiger Fassade und dunklem Dach. Dargestellt ist die Kirche des Hl. Antonius von Padua in dem tschechischen Dorf Loučky. Neben dem Sakralbau sind die hellen Grabsteine des Friedhofs erkennbar. Ein Weg führt zischen einem knorrigen Baumgarten zur Kirche hoch. Die Kirchenszene wird im Hintergrund von einem hellen Horizont mit dunklen Wolken geschmückt. Im Vordergrund ist das Gesicht einer Person erkennbar, die einen kleinen gelben Vogel, möglicherweise ein Küken, in beiden ausgestreckten Händen hält. Die Malerei trägt den Titel «Velikonoce Loučky», dass ins Deutsche mit «Ostern in Loučky» übersetzt werden kann. Das aus dem Ei geschlüpfte Küken steht symbolisch für Ostern bzw. im eigentlichen Sinne für der Wiedergeburt Jesus Christus. Der Künstler bleibt seiner eher dunklen mystischen Farbwahl treu, obwohl er die Landschaft zu einem frohen bunten Feiertag darstellt.