Selbstbildnis 22/200
Die Künstlerin reflektiert in diesem Bild ihre Zeit im Gefängnis als Frau. Ein berührendes Werk, in dem ihre Isolation spürbar wird.
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1974
CHF 950.00
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Umgeben von einer lieblichen Landschaft, einer grünen Wiese mit Blumen und einem sommerlichen blauen Himmel, steht auf einem hohen Pfahl eine rote Zelle. Der Pfahl wird dreimal von blauen Himmelsstreifen unterbrochen. Die zelle ist damit weit entfernt vom Boden, die Bewegung im Freien wird damit für die Portraitierte, die darin sitzt, unmöglich, würde doch ein Sprung gefährlich enden. Die Wand der Zelle, welche den Betrachtenden zugewandt ist, lässt einen Blick in die Zelle zu. Darin sitz auf einer Plinthe, und damit an eine Skulptur erinnernd, besagte Portraitierte ganz nackt. Zu sehen ist ihr Rücken und ihr braunes Haar. Links und rechts durchbricht der Himmel die Zelle und beschneidet den Körper der Frau. Ein kleines Fenster mit Gittern gewährt ihr einen Blick hinaus ins Freie, eine kleine Wolke säumt hier den Himmel und stellt eine andere Realität dar, als sie für die Betrachtenden als Beobachtende der Situation zu sehen ist - ein Blick auf einen wolkenlosen Himmel. Ihrer Freiheit ihr Leben selbst zu gestalten beraubt, zieht die Zeit an ihr vorbei. Die Haft durch die Kunst ausdrücken zu können, scheint dabei ein Anker zu sein.
Es existieren mehrere Abzüge. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie einen speziellen Wunsch haben bezüglich der Zahl.
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Magic realism
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